Ich hatte schon nach den ersten Zeilen keine Lust mehr deinen Text zu lesen, weil er in keiner Weise mit deinem titel oder auch sicher deiner Absicht uebereinstimmte.
1. Was hat ein Krieg mit unserem Egoismus zu tun?
2. Was das Internet?
Du wirfst hier gleich mehrere Sachen in einen Topf, kochst, und schreibst auf die Speisekarte Egoismus.
Aber eigentlich sprichst du von:
Einer Konsumgesellschaft, verschiedenen Lebensanspruechen usw...
Finde ich nicht korrekt.
Mal ein Aspekt, der nicht zu uebersehen sein sollte:
Fändest du es angemessener, wenn wir unsere eigenen Beduerfniss zurueckschrauben wuerden, nur weil uns bewusst ist, dass es Menschen woanders auf der Welt viel schlechter geht? Das hat doch nichts mit egoismus zu tun. Eher etwas mit Masslosigkeit, oder uebertriebenem Konsum. Die Menschen in Afrika haben nichts davon, wenn wir auch hungern oder auf dem nackten Boden schlafen.
Okay. Du hast Recht, wenn du sagst, dass Kommunismus zur Zurueckstellung der eigenen Beduerfnisse fuehrt und das Individuum in den Hintergrund rueckt und zweitrangig wird, aber die Beduerfnisse sind trotzdem noch vorhanden. Wenn wir das ein wenig weiterspinnen, wird es so enden, wie der Kommunismus immer geendet ist: im Fiasko. Es gibt immer einen, der mehr als alle anderen will. Wann sind wir denn einmal zufrieden, mit dem, was wir haben? zwar koennen wir diese Wuensche eine Zeit lang zurueckstellen, doch nie beseitigen. Was zur Folge hat, dass der beruehmte Tropfen, der das Fass zum Ueberlaufen bringt, wieder alles den Bach runter gehen lässt.
Ausserdem ist am kapitalismus selbst nichts schlechtes. Okay. Am idealen und kompletten Kapitalismus schon(die liberalen gruessen), aber es ist nicht von der hand zu weisen, dass es einfach ein sehr natuerliches und vernuenftiges Konzept ist - SOLANGE MAN ES NICHT UEBERTREIBT...
Okay... Jetzt ist mir das gleiche, wie dir passiert. Ich bin vom Thema abgekommen. Sorry dafuer.
Zum Ende noche in Beispiel fuer wirklichen Egoismus in unserer Gesellschaft:*nachdenk*
Mir fälllt jetzt peinlicherweise nichts gutes ein, aber vielleicht ein etwas schwammiges Beispiel.
Wenn es darum geht einmal den Dachboden auszumisten und alte Dinge, die nicht mehr gebraucht werden wegzuschmeissen. Keiner von uns wuerde sich einen Abbrechen das Zeug, was fuer uns Plunder ist zum Beispiel an ein Waisenhaus, oder etwas in der Art zu verschenken. Trotzdem schemissen wir es entweder weg, oder noch schlimmer, wir verkaufen es auf dem Flohmarkt fuer uns voellig unbedeutende Preise, nur, dass es fuer uns wenigstens noch einen letzten kleinen sinn hatte.
Ausserdem: Mann kann es auch uebertreiben mit dem fuer einen bessere Welt kämpfen und schreiben. Denn:
Es ist einfahc gegen unsere Natur viel an Andere zu denken. Daran wird keiner etwas ändern können. Auch du nicht. Trotzdem finde ich es klasse, dass du es zumindest in Frage stellst.
Doch es ist wie mit der Aufklärung: Man konnte sie so sehr propagieren, wie man wollte - wer sie nicht auch auslebte, wusste nicht von was er sprach.
Danke für deine kritischen Worte, ich werde genauer drauf eingehen :)
Also, was ich mit dem Krieg andeuten wollte: Wir Europäer sind eine gesegnete Generation, wir haben lange nichts schrecklliches mehr direkt mitbekommen. Morde, Vergewaltigungen und Verbrechen - aber das sind nur kurze Schläge, die einem Staatenverbund nichts anhaben können. Ich rede von Krieg, weil wir nicht mehr wissen, was Krieg ist. Wir wissen nicht, wie er sich anfühlt, wie das Leiden von Zivilisten und Soldaten ist, wir haben Krieg noch nicht erlebt - zumindest alle Europäer, die in den letzten 50 Jahren geboren wurden und nicht in Kriegsgebiete gegangen sind.
Nun, das zieht einen enormen Wandel mit sich - wir sind uns eines wirklichen Leides nicht mehr bewusst. Wir können nicht verstehen, was der Bürgerkrieg in Afrika anrichtet, wir können nicht verstehen, wie Armut und Hunger für uns wären.
Wir sind Europäer, reich genug, um im Internet zu surfen, mit der nötigen Infrastruktur, um Anschluss an das Internet zu haben - Internet ist ein Luxus, der für uns zur Alltäglichkeit geworden ist. Internet ist ein Zeichen für Wohlstand.
Ich kritisiere in dem Artikel den Maßstab, den ein Europäer hat, sein großartiges Selbstmitleid über das, was ihm zu schaffen macht - wenn er doch wüsste, wie nichtig seine Sorgen sind.
Er ist beinahe nicht in der Lage, Mitleid mit den Menschen in Afrika zu haben, den er hat nicht die geringste Ahnung, wie es diesen Menschen geht. Alles, was der Durchschnittseuropäer mit Afrika zu tun hat, sind Zeitungsartikel "Oh, wie tragisch", sagt der Europäer. Und das wars auch schon. Das ist alles, was seine Solidarität anderen Menschen gegenüber zu bieten hat. "Oh, wie tragisch".
Und hier ist der Kontext zur Egomanie zu setzen: Die Gesellschaft, die Lebensumstände und die Einstellung, die unseren Blick nach außen vernebelt, die Realität verzerrt und uns im Luxus baden lässt. Wir alle genießen den Luxus, und das ist ja auch ethisch verantwortbar, aber trotz unserem großartigen Leben verspüren wir keinen Drang, zu helfen. Den "Anderen" auf die Beine zu helfen.
Den Anderen etwas von unserem Dachbodengerümpel zu schenken, den Anderen die Zeit und den Wille schenken, sich für sie zu engangieren. Wie winzig ist der Einsatz, auf eine Demonstration zu gehen, wie klein der Zeitrahmen, in der man eine Mail oder einen Brief an die Regierung schreibt, wie nichtig ein paar Euro an eine Hilfsorganisation, im vergleich zum kontinentalen Hunger und dem Elend in Afrika?
Wir müssen dadurch nicht am Boden schlafen oder all unserGeld herschenken, wir brauchen keine politische Aktivisten werden, um unseren fairen Beitrag zu leisten - wir brauchen nur ein Gewissen, das uns daran erinnert, dass etwas getan werden muss.
Keine Lust mehr... zu lesen
1. Was hat ein Krieg mit unserem Egoismus zu tun?
2. Was das Internet?
Du wirfst hier gleich mehrere Sachen in einen Topf, kochst, und schreibst auf die Speisekarte Egoismus.
Aber eigentlich sprichst du von:
Einer Konsumgesellschaft, verschiedenen Lebensanspruechen usw...
Finde ich nicht korrekt.
Mal ein Aspekt, der nicht zu uebersehen sein sollte:
Fändest du es angemessener, wenn wir unsere eigenen Beduerfniss zurueckschrauben wuerden, nur weil uns bewusst ist, dass es Menschen woanders auf der Welt viel schlechter geht? Das hat doch nichts mit egoismus zu tun. Eher etwas mit Masslosigkeit, oder uebertriebenem Konsum. Die Menschen in Afrika haben nichts davon, wenn wir auch hungern oder auf dem nackten Boden schlafen.
Egoismus? Kommunismus? sozialismus? Zusammenhang!?
Okay. Du hast Recht, wenn du sagst, dass Kommunismus zur Zurueckstellung der eigenen Beduerfnisse fuehrt und das Individuum in den Hintergrund rueckt und zweitrangig wird, aber die Beduerfnisse sind trotzdem noch vorhanden. Wenn wir das ein wenig weiterspinnen, wird es so enden, wie der Kommunismus immer geendet ist: im Fiasko. Es gibt immer einen, der mehr als alle anderen will. Wann sind wir denn einmal zufrieden, mit dem, was wir haben? zwar koennen wir diese Wuensche eine Zeit lang zurueckstellen, doch nie beseitigen. Was zur Folge hat, dass der beruehmte Tropfen, der das Fass zum Ueberlaufen bringt, wieder alles den Bach runter gehen lässt.
Ausserdem ist am kapitalismus selbst nichts schlechtes. Okay. Am idealen und kompletten Kapitalismus schon(die liberalen gruessen), aber es ist nicht von der hand zu weisen, dass es einfach ein sehr natuerliches und vernuenftiges Konzept ist - SOLANGE MAN ES NICHT UEBERTREIBT...
Okay... Jetzt ist mir das gleiche, wie dir passiert. Ich bin vom Thema abgekommen. Sorry dafuer.
Zum Ende noche in Beispiel fuer wirklichen Egoismus in unserer Gesellschaft:*nachdenk*
Mir fälllt jetzt peinlicherweise nichts gutes ein, aber vielleicht ein etwas schwammiges Beispiel.
Wenn es darum geht einmal den Dachboden auszumisten und alte Dinge, die nicht mehr gebraucht werden wegzuschmeissen. Keiner von uns wuerde sich einen Abbrechen das Zeug, was fuer uns Plunder ist zum Beispiel an ein Waisenhaus, oder etwas in der Art zu verschenken. Trotzdem schemissen wir es entweder weg, oder noch schlimmer, wir verkaufen es auf dem Flohmarkt fuer uns voellig unbedeutende Preise, nur, dass es fuer uns wenigstens noch einen letzten kleinen sinn hatte.
Ausserdem: Mann kann es auch uebertreiben mit dem fuer einen bessere Welt kämpfen und schreiben. Denn:
Es ist einfahc gegen unsere Natur viel an Andere zu denken. Daran wird keiner etwas ändern können. Auch du nicht. Trotzdem finde ich es klasse, dass du es zumindest in Frage stellst.
Doch es ist wie mit der Aufklärung: Man konnte sie so sehr propagieren, wie man wollte - wer sie nicht auch auslebte, wusste nicht von was er sprach.
Erklärung
Also, was ich mit dem Krieg andeuten wollte: Wir Europäer sind eine gesegnete Generation, wir haben lange nichts schrecklliches mehr direkt mitbekommen. Morde, Vergewaltigungen und Verbrechen - aber das sind nur kurze Schläge, die einem Staatenverbund nichts anhaben können. Ich rede von Krieg, weil wir nicht mehr wissen, was Krieg ist. Wir wissen nicht, wie er sich anfühlt, wie das Leiden von Zivilisten und Soldaten ist, wir haben Krieg noch nicht erlebt - zumindest alle Europäer, die in den letzten 50 Jahren geboren wurden und nicht in Kriegsgebiete gegangen sind.
Nun, das zieht einen enormen Wandel mit sich - wir sind uns eines wirklichen Leides nicht mehr bewusst. Wir können nicht verstehen, was der Bürgerkrieg in Afrika anrichtet, wir können nicht verstehen, wie Armut und Hunger für uns wären.
Wir sind Europäer, reich genug, um im Internet zu surfen, mit der nötigen Infrastruktur, um Anschluss an das Internet zu haben - Internet ist ein Luxus, der für uns zur Alltäglichkeit geworden ist. Internet ist ein Zeichen für Wohlstand.
Ich kritisiere in dem Artikel den Maßstab, den ein Europäer hat, sein großartiges Selbstmitleid über das, was ihm zu schaffen macht - wenn er doch wüsste, wie nichtig seine Sorgen sind.
Er ist beinahe nicht in der Lage, Mitleid mit den Menschen in Afrika zu haben, den er hat nicht die geringste Ahnung, wie es diesen Menschen geht. Alles, was der Durchschnittseuropäer mit Afrika zu tun hat, sind Zeitungsartikel "Oh, wie tragisch", sagt der Europäer. Und das wars auch schon. Das ist alles, was seine Solidarität anderen Menschen gegenüber zu bieten hat. "Oh, wie tragisch".
Und hier ist der Kontext zur Egomanie zu setzen: Die Gesellschaft, die Lebensumstände und die Einstellung, die unseren Blick nach außen vernebelt, die Realität verzerrt und uns im Luxus baden lässt. Wir alle genießen den Luxus, und das ist ja auch ethisch verantwortbar, aber trotz unserem großartigen Leben verspüren wir keinen Drang, zu helfen. Den "Anderen" auf die Beine zu helfen.
Den Anderen etwas von unserem Dachbodengerümpel zu schenken, den Anderen die Zeit und den Wille schenken, sich für sie zu engangieren. Wie winzig ist der Einsatz, auf eine Demonstration zu gehen, wie klein der Zeitrahmen, in der man eine Mail oder einen Brief an die Regierung schreibt, wie nichtig ein paar Euro an eine Hilfsorganisation, im vergleich zum kontinentalen Hunger und dem Elend in Afrika?
Wir müssen dadurch nicht am Boden schlafen oder all unserGeld herschenken, wir brauchen keine politische Aktivisten werden, um unseren fairen Beitrag zu leisten - wir brauchen nur ein Gewissen, das uns daran erinnert, dass etwas getan werden muss.
bring it to mind.
.tobias